Shiitake

... der würzige Blütenpilz

Der Shiitake stammt aus Ostasien. In seiner chinesischen Heimat wird er Xi-ang-gu (Duftender Pilz), und Hua-gu (Blütenpilz) genannt.  Diesen Namen verdankt er seinem unverkennbaren angenehmen Duft. Der Pilz besitzt einen hell- bis dunkelbraunen Hut.

Sein Geschmack ist aromatisch würzig, weshalb er als Würzpilz bezeichnet werden kann. Roh verzehrt schmeckt man zunächst einen leichten Knoblauchgeschmack, der jedoch nach kurzer Zeit vergeht.

Doch die Beliebtheit des Shiitake beruht nicht nur auf seinem Geschmack, sondern – vor allem in Asien – auf seinen vielfältigen Heilwirkungen, wie z.B. Senkung des Bluthochdrucks und des Cholesterinspiegels. Er wird deshalb auch als König der Heilpilze bezeichnet.

Kochen mit Shitake

In der Küche ist der Shiitake als Würzpilz eine ideale Zutat. Mit seinem sehr aromatischen und würzigen Geschmack – auch „umami“ genannt – verfeinert er nicht nur asiatische Gerichte. Der Pilz kann gebraten, gedünstet oder auch frittiert werden. Sein festes Fleisch und intensives Aroma geben sowohl Saucen, Reis, Fleisch und vielen weiteren Speisen eine besondere Note.

Zubereitung

Unsere Pilze können direkt verarbeitet werden. Man muss sie weder waschen noch schälen. Falls geringe Substratreste am Pilz haften, können diese mit einem Geschirrtuch abgerieben werden. Der Stiel des Shiitakes kann auch verzehrt werden.

Aufbewahrung

Frische Shiitake-Pilze schrumpfen bei Zimmertemperatur zusammen. Damit Sie die Haltbarkeit der Pilze verlängern, sollten Sie die Pilze trocken und kühl lagern. Dies geschieht am besten in einer Kartonschachtel oder Papiertüte im Kühlschrank. Die Pilze sind bei fachgerechter Aufbewahrung bis zu sieben Tage haltbar.

Inhaltstoffe

Shiitake-Pilze haben einen sehr hohen Eiweißgehalt. 100 g Shiitake liefern 2,7 Gramm. Alle essentiellen Aminosäuren sind in einem ähnlichen Verhältnis wie in Fleisch und Milch enthalten. Deshalb ist der Pilz auch speziell bei veganer Ernährung eine gute Eiweißquelle.

Pilze wie Shiitake gelten als hervorragende Quelle für Antioxidantien. Antioxidantien sind senken den Blutdruck und Cholesterinspiegel und schützen den Körper vor sogenannten „freien Radikalen“. Diese schaden dem Körper indem sie z.B. Zellen angreifen, Enzyme inaktivieren oder für eine unkontrollierte Zellteilung (Entstehung von Krebs) sorgen. Freie Radikale entstehen im Körper während verschiedener Stoffwechselprozesse und durch äußere schädliche Einflüsse wie z.B. Zigarettenrauch, Umweltgifte oder die UV-Strahlung der Sonne. Antioxidantien gehen mit freien Radikalen eine Verbindung ein und machen sie dadurch unschädlich.

Neben den Spurenelementen Eisen und Kupfer ist der Shiitake reich an Zink. So decken 100g Shiitake bereits 40 % des Tagesbedarfs. Zink ist für eine Vielzahl von Enzymen und Hormonen, für das Immunsystem und für eine gesunde Haut von Bedeutung.